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EKM - Mehrmengen von Altpapier und Pappe gehören auf den Wertstoffhof

Stark steigende Mengen an Kartonverpackungen führen dazu, dass immer häufiger die aufgestellten blauen Tonnen nicht ausreichen. Zudem ist aufgrund der Kartonagengrößen das Unterbringen in den Behältern ohne eine Zerkleinerung oft unmöglich.

 

Vermehrt stehen deshalb größere Mengen an Altpapier und Pappe meist ungebündelt neben den blauen Tonnen zur Abholung bereit. Das behindert die Entsorgungstouren und kann zu Entsorgungs-ausfällen führen. Zudem stellt das händische Einladen dieser Kartonagen ins Entsorgungsfahrzeug ein hohes Unfallrisiko für Müllwerker, Passanten und den Straßenverkehr dar. Darüber hinaus lassen sich verschmutzte oder durchgefeuchtete Kartonagen nicht recyceln.

 

Aus den genannten Gründen weisen wir Sie darauf hin, dass zukünftig größere, ungebündelte Mengen an Altpapier oder Kartonagen, die neben den Abfallbehältern bereitgestellt werden, durch die Müllwerker zurückgelassen   werden. Die Nebenablagerungen sind unverzüglich vom Bereitsteller zu entfernen und der Verwertung zuzuführen (z. B. Wertstoffhof).

 

Im Ausnahmefall können geringe Mengen, gebündelte in handelbaren Gebinden neben dem Behälter am Entsorgungsort bereitgestellt werden. Wenn die Tonne nicht ausreicht und Bündeln nicht möglich ist, können diese Mehrmengen, an Altpapier oder –pappe kostenfrei an allen 10 Wertstoffhöfen im Landkreis abgegeben werden. Die kostenlose Abgabe am Wertstoffhof bietet sich auch bei einmaligen Mehranfall (Anschaffung von Möbeln, Elektrogroßgeräten etc.) an.

 

Fallen in den privaten Haushalten dauerhaft mehr Papier und Kartonagen (nach Zerkleinerung) an als die vorhandenen Papierbehälter fassen, können zusätzliche Papierbehälter durch den Grundstückseigentümer beantragt werden. Die EKM entscheidet darüber im Einzelfall. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Abfallberatung unter 03731 2625-42/-41.

 

Außerdem gilt:

Gewerbe, Industrie, Einrichtungen etc. sind eigenständig für die Entsorgung ihrer Papier- und Kartonagenabfälle verantwortlich, wenn diese haushaltsübliche Mengen übersteigen.

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