Barrierefreiheit
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Mitgliederversammlung Jagdgenossenschaft Köthensdorf-R. durchgeführt

Am 08. März 2024 fand die Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Köthensdorf-R. in „Donners Gaststätte“ statt. Es waren 17 Mitglieder anwesend, unter ihnen unser Bürgermeister Robert Haslinger. Traditionell sind als Gäste bei allen Veranstaltungen der Jagdgenossenschaft auch die Jagdpächter eingeladen. 
 

Im Bericht des Vorstandes wurde das Jagdvergnügen vom 02.03.2024 ausgewertet. Wie immer war es gut besucht und die Meinungen waren durchweg positiv. Für uns ist das ein Zeichen, auch weiterhin an dieser Veranstaltung festzuhalten. Zur Finanzierung und weiteren Themen soll in der Vorstandsitzung im Herbst gesprochen werden. 
 

Weiterhin wurde auch zum Thema Wildschäden gesprochen. Vermehrt kommt es zu Schäden auf Grünlandflächen durch Schwarzwild. Dazu berichten im Anschluss auch noch die Jagdpächter.
 

Im Bericht des Kassenführers, Steffen Winkler, wurden die gestiegenen Kosten in den letzten Jahren aufgeführt und verglichen. Die Einnahmen aus der Jagdpacht decken die Kosten, aber eine Verwendung von Überschüssen zur Auszahlung von Pachterträgen oder für das Jagdvergnügen verringert sich stetig. Im anschließenden Bericht der Kassenprüfer bestätigte Falk Pechstein eine ordnungsgemäße Buchführung und schlug vor, den Kassenführer für das abgelaufene Jagdjahr zu entlasten!
Der Bericht der Jagdpächter wurde von Holger Sengen vorgetragen. Insgesamt ist eine gute Entwicklung der Bestände an Rehwild zu beobachten, aber auch der Feldhase ist wieder vermehrt anzutreffen, wird aber nicht bejagt. Neben dem geplanten Abschuss von Rehwild gab es aber auch wieder sogenanntes Fallwild. In diesem Jahr ein Stück Rehwild, welches typische Zeichen eines Raubtier- oder Hundebisses aufwies. An dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis an alle Hundehalter. Bitte lassen Sie in der Flur die Tiere an der Leine!


Auch aus Sicht der Jäger ist das Schwarzwild nun auch in unserer Gemarkung angekommen. Früher waren die Rotten oder auch Einzelgänger eher auf der „Durchreise“ und haben an verschiedenen Stellen sporadisch Schäden verursacht. Jetzt verursachen sie Schäden an Einfriedungen und Nutztierweiden. In der Flur sind vor allem Grünlandflächen regelrecht umgepflügt. Hier wurde in der Diskussion angeregt, den am meisten betroffenen Eigentümern zu helfen. 


Auch die Hege des Wildes, sie gehört ebenso zu Jagd wie das Erlegen von Wildtieren, wurde von Mitgliedern der Jagdgenossenschaft angesprochen. Ein Beispiel für aktiven Schutz von Jungtieren während der Mahd von Grünland bewarb Jagdpächterin Michaela Bogner. Auch in diesem Jahr besteht die Möglichkeit für die Landwirte, die Flächen vor der Mahd mit Hilfe einer Drohne plus Wärmebildkamera zu überfliegen und versteckt liegende Jungtiere, insbesondere Rehkitze, zu entdecken und zu schützen. Bitte nutzen Sie das Angebot!


Nach der Diskussion der Berichte wurde einstimmig der Beschluss zur Entlastung des Vorstandes und des Kassenführers bestätigt!  
 

Als weiterer Beschluss wurde über die Verwendung des Reinertrages aus der Jagdpacht entschieden. Auch zukünftig wird, nach mehrheitlicher Meinung der Mitglieder, der Betrag für die Unterstützung des jährlichen Jagdvergnügens eingesetzt. Mit dem 8. Februar 2025 ist bereits ein Termin in „Donners Gaststätte“ vereinbart worden.
 

Im Namen des Vorstandes möchte ich mich bei allen Teilnehmern bedanken. So funktioniert eine Jagdgenossenschaft, aktive Mitglieder und Jagdpächter mit Meinungen und Ideen! Vielleicht ein kleines Beispiel für weitere Bereiche der Gesellschaft!

 

Christian Richter
Jagdvorsteher
 

Weitere Informationen