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Frisch gewählter Verbandsvorsitzender vor altbekannten Herausforderungen

Mitte Oktober stellte der Zweckverband „Chemnitztalradweg“ im Rahmen seiner 44. Verbandsversammlung in Lunzenau wichtige Weichen zur Erhaltung eines funktionstüchtigen Entscheidungsgremiums. Dabei ging es vor allem um die Wiederwahl des Verbandsvorsitzenden Robert Haslingers, welche sein neues und gleichzeitig altes Amt als Bürgermeister der Gemeinde Taura erforderte. Da keine weiteren Kandidaturen und Einwände entgegenstanden, konnte der Claußnitzer Bürgermeister Andreas Heinig als stellvertretender Verbandsvorsitzender die Wiederwahl problemlos vollziehen. Nun kann Haslinger auch weiterhin für die Dauer seines Amtes als Bürgermeister sein ehrenamtliches Engagement auf die Erfüllung der Ziele des Zweckverbandes ausrichten. Als frisch gewählter Verbandsvorsitzender leitete er wenig später wie gewohnt durch die Fragestellungen und Themen der Verbandsversammlung, die zur Beratung, Diskussion oder auch zur Beschlussfassung standen.

 

Dazu wurde nochmals die Errichtung des Rastplatzes am Bahnhof in Diethensdorf thematisiert, wofür bereits in 2021 Planungsleistungen in Auftrag gegeben wurden. Das Vorhaben entspringt aus der Konzeption zur touristischen Erschließung des Chemnitztalradwegs, die auch die Errichtung von Knotenpunkten wie in Diethensdorf, gelegen im Flora-und-Fauna-Habitat „Chemnitztal“, vorsieht. Im Rahmen der Planungsarbeiten erwies sich der ausgewählte Standort inmitten des Naturschutzgebiets allerdings erneut als unüberwindbare Hürde. Den Anstoß zum Beschluss für den Stopp aller Bemühungen gaben dann die veranschlagten Kosten zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Für diese hätten außerplanmäßige Mittel in Höhe von knapp 15.000 Euro aufgewendet werden müssen, um die Genehmigung zur Errichtung des Rastplatzes in Diethensdorf zu bekommen. In Bezug auf die zu erwartenden Mehrkosten für die Fortführung des Radwegs ab Diethensdorf in Richtung Göritzhain versprüht das wenig Zuversicht, da die zukünftige Strecke überwiegend im Naturschutzgebiet verlaufen soll.

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